Pfusch reparieren

So hin und wieder passieren einmal ja blöde Fehler. Im letzten Sommer wollte ich der Kleinen ein unifarbenes T-Shirt aufpimpen und entschied mich für eine Barbieapplikation. Leider hatte ich den Saum aus Versehen nicht aus dem Weg geräumt und so wurde dieser Dummerweise mit angenäht Kopf –>Tisch.

Barbie1 Barbie2

Ja das passiert wenn man nur abends arbeitet. Nun ja das T-Shirt lag seit dem in meiner Nähschublade und gammelte dort vor sich hin. Heute packte es mich und ich versuchte den Pfusch zu reparieren. Barbie finde ich nach wie vor toll und so suchte ich nach der Barbie Silhouette, plottete diese in weißer Flockfolie und bügelte sie über die verpfuschte Stelle.

Den Saum versah ich dann noch mit einem Schleifchen aus Webband et voilà, Das Shirt ist jetzt wieder tragbar, wenn es denn jetzt nicht schon zu klein ist. Seufz.

Shoppingbag “Big LeaBella”

Seit ganz langer Zeit steht eine Shopping Bag aus Filz auf meiner ToDo-Liste. Ich war mir aber nie ganz sicher, was ich denn da drauf haben möchte. Im Moment habe ich ja eine ganz große Hirschkopfliebe, aber als ich das LeaBella Logo geplottet hatte war klar, dass es das aus schwarzer Flockfolie sein muss. Also nähte ich mir aus beige meliertem Filz eine riesige Shopping Bag und plottete das LeaBella Logo in groß vorne drauf. Ich hatte ja erst ein bisschen Angst, dass der Filz beim aufbügeln verschmort, aber alles gut. Das geht wunderbar und die Flockfolie hält super.

beigeLeaBelleLogo

Jetzt ist der Shopper mein ständiger Begleiter, denn dort gehen Wickelsachen, mein großes Portemonnaie, mein DIN A5 Kalender, eine kleine Kosmetiktasche und eine große Flasche Wasser problemlos rein und es ist immer noch reichlich Platz drin. Nur wird die Tasche dann natürlich auch sehr schwer 🙂 Hach ich liebe Filz und ich liebe die Plotterei!

Schlupfmützen

Für die ganz kalten Tage habe ich den Mädels aus pinkem Jersey und Teddyplüsch/Wellnessfleece Schlupfmützen nach MMMMütze genäht. Leider musste ich feststellen, dass die für diese dicke Variante zu lang sind und sich zu sehr am Hals aufstauchen. Für die Große geht das noch so gerade, aber für die Kleine war das einfach zu viel Stoff und so kürzte ich das Schnittmuster einfach um 5 cm und nähte noch ein Bündchen in den Gesichtsausschnitt ein. An den Zipfel kamen dann noch ein paar Jerseybänder und weil mir das Ganze doch zu einfarbig und langweilig war, plottete ich noch ein paar hellgraue Schneeflocken aus Flockfolie und bügelte diese rechts und links auf. Ein sehr gelungenes Projekt wie ich finde.

Schlupfmuetze01

Schlupfmuetze02

Schlupfmuetze03

Schlupfmuetze04

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Jetzt kann der Polarwinterkommen.

Notfallarmbänder

An Nikolaus hatten wir die ganze Familie zu Besuch und kurz vor Ende erzählte meine Große, dass wir am nächsten Tag mit ihren Freundinnen auf den Weihnachtsmarkt gehen wollten. Die Omas und der Opa sagten dann, dass sie dann aber immer schön bei Mama und Papa bleiben solle, damit sie im Gewusel nicht verloren ginge. Das machte der Großen so eine Angst, dass sie sehr dolle weinte und vor Angst am ganzen Körper zitterte und das Schlimmste war, dass sie ganz verzweifelt vor der kleinen Schwester stand und ihr versuchte klar zu machen, dass sie nie nie nie weglaufen dürfe, denn dann käme noch ein böser Mann und nehme sie vielleicht auch noch mit (die Kleine war an dem Nachmittag nämlich auch schon mal unbemerkt aus der Haustür gehuscht, kam aber gleich wieder rein und durfte sich von mir eine Strafpredigt anhören, welche sie nicht die Bohne interessierte) und dann hätte sie keine Eltern mehr und müsse bei dem bösen Mann bleiben. Dabei weinte sie und konnte vor lauter Verzweiflung kaum noch reden, aber die Kleine verstand nur Bahnhof und lachte, was die Große noch mehr verzweifeln lies. Daraufhin nahm ich die Große mit aufs Sofa, nahm sie fest in den Arm und sagte ihr, dass wir immer ganz dolle aufpassen und sie einfach bei uns bleiben müsse, wenn wir auf so ein Fest gehen und dann passiere auch nichts. Aber irgendwie beruhigte sie das nicht genügend und so erinnerte ich mich, dass ich irgendwo auf einem Blog solche Notfallarmbänder gesehen habe, auf dem einfach die Handynummer der Eltern stand. Ich meine das wäre bei Mama Miez gewesen. Ich erklärte ihr, dass wenn sie verloren ginge einfach zu einer netten Verkäuferin gehen soll oder eine Mama mit Kindern und ihr sagen soll, dass sie Mama anrufen soll und dann zeigt sie das Armband mit der Nummer. Die Idee fand sie toll und so musste ich ihr versprechen, dass ich ihr und der kleinen Schwester für den nächsten Tag solche Armbänder machen würde und auch gleich für ihre beiden Freundinnen, welche am nächsten Tag mitkommen würden. Gesagt getan. Ich nähte also schöne Bänder mit KamSnaps und bügelte die Telefonnummer mit Flockfolie auf und voilà hier sind sie.

Notfallarmbaender02

Für meine Neffen machte ich natürlich auch gleich welche und nun wollen noch ein paar Freundinnen von der Großen und von meiner Schwägerin auch welche haben. Meine Große ist damit zumindest beruhigt und stylisch sind die Dinger allemal.