Ich habe lange hin und her überlegt und auch viel recherchiert und die Sinnhaftigkeit der selbst genähten Masken abgewogen. Herr Drosten und Herr Wiehler kamen letztendlich zum Schluss, dass es zumindest besser als gar nichts ist. Also habe ich mal meine Stoffreste durchsucht und mir einen schönen dunkelblauen Punkte Baumwollstoff vorgenommen. Das Schnittmuster habe ich aus dem Internet abgewandelt und da ich genügend Plotter zur Verfügung habe, habe ich das Schnittmuster gleich als SVG erstellt. Der Cricut Maker hat gestern im Dauereinsatz geschnitten. Dank der Rollmessers funktioniert das mega gut.
Der Cricut Maker in Aktion mit dem Rollmesser
Ich habe mich gegen die Variante mit den Falten entschieden, da ich persönlich finde, dass die “glatte” Maske besser sitzt. Das ist aber reine Geschmackssache. Ich habe gestern in 3 Stunden ca. 12 Masken geschafft, wobei die erste Maske natürlich etwas länger gedauert hat. Man muss sich ja erst einen gewissen Workflow aneignen und die richtigen Materialien zusammensuchen. Wenn man monatelang nicht mehr genäht hat, dann weiß man ja auch nicht mehr unbedingt wo die gesuchten Sachen liegen 🙂 Immerhin habe ich noch eine Packung Gummilitze gefunden. Nachschub ist selbstverständlich bereits geordert. Am oberen Teil, der an der Nase anliegen soll, habe ich ein Stück Draht eingenäht. Damit ist die Passform besser und bei Brillenträgern beschlagen die Brillengläser nicht so schnell 😉 Heute geht es dann weiter. Zwischendurch muss ich allerdings noch zwei Zimmer ausräumen, da wir am Freitag die Vorbereitungen zu unserem am Montag hoffentlich geschalteten Glasfaseranschluss bekommen. Über Arbeitsmangel kann ich mich jedenfalls nicht mehr beklagen. 🙂 Und es macht ja auch wirklich Spaß etwas sinnvolles zu nähen.
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Rechtlicher Hinweis: Das Tragen von Atem-Masken schützt nicht von einer Covid19 Infektionen. Die Masken schützen andere, wenn ihr hustet oder niest.